Norwegen – Mitternachtssonne und Polarlicht
Schon seit Wochen freute ich mich auf meinen Urlaub. In diesem Jahr entschied ich mich für eine siebentägige Reise nach Norwegen. Vom Frankfurter Flughafen ging es nach dem Mittag mit dem Flugzeug über Oslo nach Tromsö. Gegen 18:00 Uhr trafen ich dort ein und machte noch einen kleinen Spaziergang durch Tromsö, bevor es anschließend ins drei Sterne Hotel ging.
Nach einer sehr erholsamen Nacht im Hotel begann der nächste Tag mit einer Rundfahrt durch die nördlichste Universitätsstadt der Welt. Dort besuchte ich unter anderem die Eismeerkathedrale, dass Arktis Museum und die Insel Kvaloya. Diese Insel ist gezeichnet durch die steinzeitlichen Felsritzungen und zeigt einen krassen Gegensatz zu dem turbulenten Leben in den Städten Norwegens. Anschließend nutzte ich noch Gelegenheit zu einer Seilbahnfahrt auf den berühmten Hausberg Stornsteinen. Damit war auch dieser Tag schon wieder vorbei und es ging zurück ins Hotel, wo ich wieder mal mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt wurde.
Heute nahm ich an einem Gruppenausflug teil. Es ging durch die fast menschenleere Landschaft Norwegens, an Seen vorbei und schneebedeckten Bergen und verschlafenen Fischerdörfern. Am Nachmittag erreichten wir Harstad. Dort übernachten wir alle in einem komfortablen drei Sterne Hotel.
Am nächsten Morgen ging es von Harstad mit einem so genannten Postschiff entlang der traumhaften Kulisse der Vesterälen Bergkette, wo der besondere Höhepunkt die Passage durch den engen Raftsund und ein Abstecher in den Trollfjord waren. Am Abend kamen wir dann in Solvaer an. Hier wollten wir den nächsten drei Tage verweilen und die Gegend erkunden. Es gab noch ein reichhaltiges Abendessen mit Musik und Tanz.
Heute startete der Tag mit einem Ausflug zu den südlichen Lofoteninseln: Vestvagoy, Flakstadoy und Moskenesoy.
Dort besuchten wir inmitten der wahrscheinlich beeindruckenden Landschaft von ganz Europa das pittoreske Fischerdorf „Nusfjord“, dass zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Der darauffolgende Tag begann mit einer Landschaftsfahrt über die Lofoteninseln Austvagoy und Vestvagoy, wo wir zunächst Kabelvag mit der berühmten Kathedrale der Lofoten besichtigten. Anschließend besichtigten wir auf der Insel Vestvagoyden die Ausgrabungen aus der Wikingerzeit in Borg. Dort gibt es einen rekonstruierten Wikingerhof und ein Museum, das die Geschichte bis ins kleinste Detail widerspiegelt. Anschließend folgte noch ein Abstecher nach Eggum, einem kleinen verschlafenen Städtchen.
Am nächsten Tag hieß es dann auch schon Abschied nehmen von dem schönen Land Norwegen, dass so viele Gegensätze zu bieten hat – auf der einen Seite die verschlafenen Dörfer und die Menschen, die Menschen, die mit dem einfachsten zufrieden sind und auf der anderen Seite die Metropole Tromsö, mit beeindruckender moderner Architektur sowie unzähligen Geschäften und Verfügungsmöglichkeiten. Nach einem neunstündigen Flug landete ich dann wieder in Frankfurt und bin bis heute noch begeistert von meinem Urlaub.